Akzeptanzstudie zu Drohneneinsatz im Wohnumfeld veröffentlicht

Im Rahmen von ForeSight wurde eine Akzeptanzuntersuchung von Drohnen-Einsätzen im Rahmen von Servicetätigkeiten in Future Living® Berlin durchgeführt. Das Ergebnis: 92 % der Mietenden bringt Verständnis für den Einsatz von Drohnen im Auftrag des Vermieters auf. Fast 60 % der Befragten bewerten den Drohnenflug auch dann als unkritisch, wenn diese nah an den eigenen Fenstern vorbeifliegt.

Der Einsatz einer KI-gestützten Analyse von PV-Anlagen, die zuvor mittels einer Drohne abgeflogen worden waren, war einer der Anwendungsfälle, die im Rahmen des Forschungsprojektes „ForeSight – Plattform für kontextsensitive, intelligente und vorausschauende Smart Living Services“ durch die Universität Frankfurt entwickelt worden. Im Rahmen einer Befragung der Mieterschaft in Future Living® Berlin wurde evaluiert, wie hoch die Akzeptanz eines Einsatzes von Drohnen in ihrem Wohnumfeld sein würde.

Die Future Living® Berlin-Mieterschaft akzeptiert durchaus, dass Wohnungsunternehmen Drohnen zum Einsatz von Servicetätigkeiten im nahen Gebäudeumfeld einsetzen. In diesen Zahlen spiegelt sich das große Vertrauen der Mietparteien in die GSW: das Verständnis ist gegenüber der GSW größer als gegenüber der Wohnungswirtschaft im Allgemeinen. Würde die Drohne jedoch zu nah an den eigenen Fenstern vorbeigesteuert, sieht eine – allerdings nicht unbedeutende – Minderheit, die eigene Privatsphäre gefährdet.

Dies ist die erste Studie überhaupt, die sich mit dem Einsatz von Drohnenflügen rund um Wohngebäude und deren Akzeptanz durch die Mietenden befasst. Daraus lässt sich die für die Wohnungswirtschaft wichtige Erkenntnisse ableiten, dass Drohnenflüge im Auftrag des Mieters zum Zwecke von Servicetätigkeiten möglich sind. Diese sollten aber durch eine umfassende Kommunikation begleitet werden

Weitere Beiträge

BMK plant Förderaufruf „Smart Living Dienste & Anwendungen“ im Rahmen von SmartLivingNEXT

Das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) plant eine an SmartLivingNEXT gekoppelte Ausschreibung für österreichische Organisationen und Konsortien mit einer Gesamtfördersumme in Höhe von voraussichtlich 1 Mio. Euro bereitzustellen. Die Mindestförderhöhe pro österreichischem Projekt beträgt 100.000 Euro. Die Ausschreibungseröffnung ist für 2.2.2023 geplant. Um die Bildung der Konsortien zu unterstützen, wird eine Vernetzungsveranstaltung am 9.2.2023 zwischen 10 bis 12 Uhr online angeboten. Der Einreichschluss für österreichische Projektanträge ist am 17.7.2023.

foresight

GdW veröffentlicht Branchenleitfaden für digitale Türzugangssysteme

Im Rahmen von ForeSight haben die Konsortialpartner GdW und GSW Sigmaringen einen Branchenleitfaden für die Bewertung und Implementierung digitaler Türzugangssysteme erstellt. Eine Checkliste bietet die Möglichkeit, Lösungen verschiedener Produktanbieter zu vergleichen und den für das eigene Unternehmen passenden Partner auf dem Weg zu einem schlüsselfreien Immobilienbestand auszuwählen. Das Arbeitspapier kann kostenfrei über den GdW bezogen werden.

foresight

Förderaufruf des BMWK gestartet: SmartLivingNEXT

Rund 25 Millionen stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit dem Förderaufruf „SmartLivingNEXT – Künstliche Intelligenz für nachhaltige Lebens- und Wohnumgebungen“ bereit. Das Ziel: ein universelles, KI-basiertes Ökosystem für digitale Dienste. Gefördert werden Projekte, die an praxisnahen Smart-Living-Anwendungen forschen. Diese sollen auf den Erkenntnissen des Vorprojektes „ForeSight“ – insbesondere des ForeSight Dataspace und der ForeSight Toolbox aufbauen – dabei werden Sie durch ein sogenanntes Leitprojekt „ForeSightNEXT“ unterstützt. Die Einreichungsfrist ist der 6. März. Das Programm startet im Sommer 2023.