Das vom Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt verfolgt das Ziel, einer umfassenden, interoperablen Kommunikation einer Vielzahl der heute erhältlichen, vielfach proprietären, „smarten“ Applikationen und Geräten im Gebäude.
Wesentliche Grundlage für SENSE wurde durch Erweiterung des offenen Web of Things (WoT) Modells generiert. Mit dieser Schlüsselkomponente lassen sich verschiedene virtuelle oder physische Geräte (Things) basierend auf semantischem Vokabular definieren und damit Daten unterschiedlichster Geräte und Webanwendungen für neue innovative Anwendungsfälle nutzen. „SENSE WoT ersetzt nicht die vorhandene Ontologie, sondern schafft die Möglichkeit übergreifend zu kommunizieren. Dazu müssen etablierte Ontologien eventuell erweitert und angepasst werden, doch spätestens beim Wunsch Dienste mittels KI zu entwickeln wird dies unumgänglich“, meint Stefan Bergstein, technischer Projektmanager der Forschungsvereinigung Elektrotechnik.
Für die Anwendungsbereiche Komfort, Sicherheit, Energie und Assistenz wurden in den vergangenen zwei Jahren Use-Cases unter Realisierung des Mappings bestehender Ontologien mit dem SENSE-WoT erfolgreich durchgeführt. Im dritten Forschungsjahr haben die Projektverantwortlichen das SENSE-WoT-Konzept zur Beschreibung von Gerätezuständen und -lokationen weiter ausgebaut. Nun können Entwickler das SENSE-WoT-Technikwiki einsehen und so von den Erfahrungen der SENSE Community profitieren.